Immer mehr Menschen handeln mit Kryptowährungen oder möchten in Bitcoin, Ethereum und Co. investieren. Um zu kaufen und zu verkaufen, braucht es eine Krypto-Börse. Die Auswahl ist riesig, alteingesessene Platzhirsche teilen sich den Markt mit modernen Durchstartern, die eine praktische Verwaltung per App ermöglichen.
Für Krypto-Anfänger kann die Entscheidung also schnell schwierig werden, da der Blick für die unterschiedlichen Funktionen und Sicherheitsstandards fehlt. Wir verraten Dir, worauf Du bei der Wahl Deiner Krypto-Börse achten musst.
Das wichtigste Kriterium ist die Sicherheit
Ein ganz entscheidendes Merkmal bei Krypto Börsen ist das Thema Sicherheit, da es in den letzten Jahren immer wieder zu Hackerangriffen kam. Die Plattformen sind rein digital, seriöse Börsen legen daher großen Wert auf Maßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, verschlüsselte Verbindungen und Cold Storage, um die Vermögenswerte der Nutzer zu schützen.
Cold Storage bezeichnet die Möglichkeit, Deine Kryptowährungen außerhalb des Internets aufzubewahren, beispielsweise auf einem USB-Stick. Schau Dich nach Vergleichen und Bewertungen um, denn daran erkennst Du, ob die Börse in den letzten Jahren Probleme hatte und wie mit solchen Vorfällen umgegangen wurde.
Support und User-Freundlichkeit ist für Einsteiger wichtig
Als Anfänger kennst Du zwar Begriffe wie Bitcoin und verstehst das System der Blockchain, dennoch tauchen bei Investitionen und Käufen oft Fragen auf. Eine simple Benutzeroberfläche und klare Anweisungen erleichtern Dir den Einstieg in den Handel. Viele gute Kryptobörsen bieten Tutorials und Anleitungen sowie einen Demo-Modus, mit dem Du Dich ausprobieren kannst.
Wirf auch einen Blick auf den Kundenservice und lies Erfahrungsberichte zum Support. Du solltest idealerweise rund um die Uhr jemanden erreichen, wenn es zu Problemen kommt. Für Dich als Einsteiger sind technische Probleme eine größere Herausforderung als für einen erfahrenen Krypto-Händler. Im besten Fall wird Dir Support in Deiner Landessprache geboten.
Die Gebührenstruktur ist ein wichtiger Faktor
Jede Plattform erhebt Gebühren, die für den Kauf und den Verkauf von Kryptowährungen anfallen. Wie hoch sie ausfallen, hängt von der Börse, aber auch vom Handelsvolumen ab. Vergleiche die Gebühren verschiedener Angebote miteinander, um die für Dich günstigste Option zu finden. Einige Börsen bieten Dir als Einsteiger mit hohem Handelsvolumen geringere Gebühren an. Wenn Du die eigene Kryptowährung an der Börse verwendest, kannst Du oft zusätzlich sparen.
Tipp: Schau Dir an, ob es für Ein- und Auszahlungen weitere Gebühren gibt, denn das verteuert die Transaktionen an der Börse deutlich.
Berücksichtige die Verfügbarkeit von Kryptowährungen
Nicht jede Krypto-Börse bietet alle existierenden Kryptowährungen an. Wenn Du an spezifischen Coins interessiert bist, musst Du Dir eine passende Börse aussuchen. Gängige Coins wie der Bitcoin, Ethereum, Solana und Co. werden meist von allen Börsen unterstützt. Geht es aber darum, neue Coins, wie die immer beliebter werdenden KI-Währungen, zu kaufen, kann die Auswahl deutlich variieren.
Tipp: Manche Kryptobörsen bieten spezielle Paarungen an. Du kannst eine bestimmte Währung dann gegen eine andere tauschen, ohne dass Du den Umgang über Fiat-Geld gehen musst.
Börsenstandort und Regulierung im Fokus
Wie die Krypto-Börse reguliert wird, hängt von ihrem Standort ab. Plattformen in den USA und der EU bieten Dir fast immer einen stärkeren Schutz als jene, die in weniger regulierten Gebieten ansässig sind. Solche Börsen sind an strenge Vorschriften gebunden und unterliegen der Aufsicht von Finanzbehörden.
Bedenke aber auch, dass die Regulierung Einschränkungen mit sich bringen kann. Das Know-Your-Customer-Verfahren beispielsweise verpflichtet Dich dazu, Deine Identität offenzulegen. Mach Dich im Vorfeld schlau, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen vorherrschen und schau Dir an, was zu Deinen Zielen passt.
