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Was ist VeChain?

Was ist VeChain?

VeChain ist eine Blockchain-Plattform, die für den Einsatz in der Supply-Chain-Branche entwickelt wurde. Die Plattform konzentriert sich auf die Optimierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen aus verschiedenen Branchen.

Heutzutage arbeitet die chinesische Plattform mit großen Konzernen wie z. B. Renault oder BMW zusammen, die ihre Lieferketten transparenter und sicherer gestalten möchten.

Was ist VeChain? Wie wird VeChain eingesetzt? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, sind Sie bei uns genau richtig! In unserem Beitrag erfahren Sie, wie VeChain funktioniert.

Die Geschichte von VeChain

Die VeChain-Plattform ist 2015 entstanden. Das Unternehmen war ein Teil der Blockchain-Initiative von PwC in China. Am Anfang wurde die Plattform unter dem Namen VeChain Thor entwickelt. 2018 wurde das Projekt auf den Markt gebracht.

Gründer der Plattform sind Sunny Lu und Jay Zhang. Sunny Lu arbeitete früher bei Louis Vuitton China, wo er sich mit dem Supply-Chain-Management beschäftigt hat. Jay Zhang absolvierte vor der Gründung von VeChain seine lange Karriere bei Deloitte.

Welche Technologie steht hinter VeChain?

Welche Technologie steht hinter VeChain?

VeChain basiert auf einer öffentlichen Blockchain, die das Proof-of-Authority (PoA)-Konsensmodell nutzt. Der Konsensmechnismus setzt auf eine Gruppe von Autoritäten, die Transaktionen validieren. Dieses Model reduziert den Energieverbrauch und ermöglicht eine hohe Skalierbarkeit – Transaktionen auf der VeChain-Plattform werden schnell und effizient verarbeitet. Der Transaktionsdurchsatz beträgt bis zu 10.000 Transaktionen pro Sekunde.

Auf der VeChain-Plattform können auch die sog. Smart Contracts ausgelöst werden. Dabei handelt es sich um Verträge, die automatisch abgeschlossen werden, wenn in der Blockchain vorgegebene Bedingungen erfüllt und überprüft werden. Auf diese Weise werden Zahlungen und Lieferungen automatisiert. Durch die Verwendung von Smart Contracts lässt sich das Risiko menschlicher Fehler reduzieren.

Wie funktioniert VeChain?

Mit der VeChain-Plattform kann man Produkte auf jeder Etappe der Lieferkette verfolgen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass VeChain mit einem Identifikationssystem, dem sog. VeChain ID, arbeitet. In überwachte Produkte werden Smart Chips und RFID-Tags integriert – dadurch lassen sich Produkte leicht identifizieren und können durch alle Teilnehmer der Lieferkette verfolgt werden.

Wichtig: Alle gespeicherten Informationen werden in der Blockchain gespeichert – sie können nachträglich nicht geändert werden. Der Empfänger der Ware kann bei Bedarf die Echtheit des Produkts problemlos prüfen, was bei Luxusgütern sehr wichtig ist.

Hervorzuheben ist, dass die VeChain-Plattform dezentrale Anwendungen (dApps) unterstützt, mit denen Unternehmen unterschiedliche Anforderungen in ihren Lieferketten erfüllen können.

VeChain Token

VeChain Token

VeChain basiert auf einem dualen Token-System, das aus dem VeChain Token (VET) und dem VeThor Token (VTHO) besteht. Diese beiden Token erfüllen unterschiedliche, aber miteinander verbundene Funktionen:

  • VeChain Token (VET) – VET dient als Wert-Übertragungsmedium und Spekulationsmittel. Unternehmen, die die VeChain-Plattform nutzen, können mithilfe von VET Transaktionen durchführen und unterschiedliche Smart Contracts ausführen. VET Token generieren VTHO-Token;
  • VeThor-Token (VTHO) – der zweite Token auf der VeChain-Plattform wird zur Deckung der Transaktionskosten in der Blockchain eingesetzt. Bei jeder Transaktion und bei jedem Smart Contract in der VeChain-Blockchein müssen auch die Kosten für die Nutzung der Plattform gedeckt werden. VTHO wird automatisch durch das Halten von VET generiert.

Dieses duale Token-System beeinflusst positiv die Stabilität und die Effizienz der Blockchain, indem die Funktionalität der VeChain-Plattform von der Wertspeicherung getrennt wird.

Fazit

VeChain (VET), wie andere digitale Währungen, zeichnet sich durch eine extrem hohe Volatilität aus. Möchten Sie in VeChain investieren? Wenn ja, sollten Sie sich nicht nur mit den neuesten Prognosen vertraut machen, sondern auch bei Ihren Investitionsentscheidungen makroökonomische Faktoren in Betracht ziehen.

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